Vertikalschiebefenster
Bei den Vertikalschiebefenstern bewegen sich die Flügel in
Führungen in der Fensterebene. Sie drehen oder schwingen also nicht
in den Raum, deshalb sind Gardinen und Dekorationen auf der
Fensterbank beim Öffnen des Fensters nicht hinderlich. Trotzdem
werden Vertikalschiebefenster in Deutschland - ganz im Gegensatz zu
anderen Ländern - nur noch selten eingebaut: Die Anforderungen an
die Flügelfalzdichtigkeit lassen sich nach heutigen Normen nur
bedingt erfüllen, weil die elastischen Flügelfalzdichtungen beim
Schieben abreiben. Auch mit Bürstendichtungen kann man die
erforderlichen Dichtigkeitswerte nicht zuverlässig erreichen.
Bei der Ausbildung von Vertikalschiebefenstern ist darauf zu
achten, dass der die Öffnung querteilende Flügelrahmen weder einer
im Raum sitzenden noch stehenden Person die Aussicht versperrt. Bei
großen Fensterflächen werden in der Regel nur Teilflächen als
Vertikalschiebefenster ausgebildet. Ein Nachteil dieser Fensterart
besteht darin, dass die aufwendige Seilzugführung im oberen
Blendrahmenbereich zusätzlichen Platz erfordert. Darüber hinaus ist
das Reinigen der Scheiben komplizierter als z.B. bei Drehkippflügelfenstern:
Die Scheiben müssen dafür aus ihrer Vertikalführung ausgeklinkt und
eingeklappt werden.
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