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Bivalentes Heizsystem

Eine bivalente Heizungsanlage deckt den Wärmebedarf durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger, beispielsweise durch einen Gasbrennwertkessel in Kombination mit einer Solarthermieanlage. Das Gegenteil ist eine monovalente Heizungsanlage, die nur einen Wärmeerzeuger einsetzt.

Der Betrieb kann bivalent-parallel sein, das heißt, zu einem bestimmten Zeitpunkt wird parallel zum ersten Wärmeerzeuger ein zweiter hinzugeschaltet. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Pelletheizung die Grundlast übernimmt und an kalten Tagen ein Gas- oder Ölheizkessel zusätzlich betrieben wird, um Spitzenlasten zu decken.

Eine andere Möglichkeit ist der bivalent-alternative Betrieb. In diesem Fall wird ein Wärmeerzeuger abgeschaltet und ein zweiter Wärmeerzeuger in Betrieb genommen. So kann beispielsweise eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die bei starkem Frost nicht effizient genug arbeitet, außer Betrieb genommen werden und stattdessen ein Gasbrennwertkessel genutzt werden. Der so genannte Bivalenzpunkt gibt an, ab welcher Außentemperatur der zweite Wärmeerzeuger hinzugeschaltet wird bzw. von einem Heizsystem auf das andere umgestellt wird.

Werden mehr als zwei Wärmeerzeuger eingesetzt, handelt es sich um eine multivalente Heizungsanlage. Häufig gebraucht wird mittlerweile auch der Begriff Hybridheizung, der für bivalente oder multivalente Systeme gleichermaßen steht.

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Hybride Heizlösungen kombinieren unterschiedliche Energieträger und Heizsysteme, die auch unabhängig voneinander funktionieren, aber im Zusammenspiel besonders effizient Wärme erzeugen.

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