Torbänder

Torbänder können sehr unterschiedlich ausfallen, Zapfen und Zapfen-Einbohrbänder eignen sich für leichte Torflügel, an älteren Hofgebäuden sind oft gerollte Torbänder zu finden, Metalltore für Garageneinfahrten werden dagegen häufiger mittels eines Bolzen-Torbandes befestigt. Die Anbringung der Torbänder ist genauso vielfältig wie ihre Ausführungen: schweißen, schrauben, nieten, stemmen u.v.m.

Zweiteiliges Torband
Dreiteiliges Torband
Gerollte Torbänder mit zwei Kloben

Zapfen und Zapfen-Einbohrbänder
Zapfenbänder sind zum Anschlagen eines Flügels von Drehflügeltoren am Pfosten bzw. einer Torlaibung geeignet. Sie eignen sich eher für leichte Tore, erlauben eine sehr „unauffällige“ Gestaltung der Torlagerung und Verhindern durch ihr Konstruktionsprinzip ein Aushängen des Flügels von außen. Zapfenbänder werden meist als Anschweißbänder geliefert.

Zapfenbänder wurden zu Zapfen-Einbohrbändern weiterentwickel, bei denen die Zapfen z.T. mit Gewinden ausgestattet sind, um zugfestere Verbindungen herzustellen. Drei- oder Vierloch-Einbohrbänder können etwas schwerere Türen aufnehmen, für große Toranlagen eigen sie sich nur in Ausnahmefällen.

Zapfenbänder können auch zwei- und dreiteilig ausfallen, in der Regel werden sie bei Türen oder zum Anschlagen von leichten Drehflügeltoren am Pfosten bzw. einer Torlaibung verwendet. Ihre Bauweise ist offen oder geschlossen und sie kommen meist als vorgefertigte Elemente zur Ausführung. Am Flügel werden sie als Anschweiß- oder Aufschraubbänder befestigt, am Torrahmen können sie  über einen festen oder verstellbarer Beschlag zur Flügeljustierung verfügen.

Es werden auch sogenannte gerollte Torbänder als einteiliges Bänder zur Befestigung an Kloben angeboten, sie finden jedoch eher als Einzelanfertigung bei Toren Verwendung. Diese Bänder werden auf die Torflügel geschraubt und eignen sich z..B gut bei Altbaumodernisierungen zur Anbringung von Garagenflügeltoren.

Bolzen-Torbänder
Soll ein Gartentor aus Metall angebracht werden, eigenen sich anschweißbare oder verstellbare Torbänder aus Stahl bzw. Edelstahl. Sie bestehen aus einem Bolzen, der im Rahmen verschraubt wird und einer gelenkigen Lagerung am Torflügel. Der Zapfen, über den das Torband mit dem Torflügel verbunden ist, kann mithilfe eines kleinen Splintes gegen ein Herausrutschen gesichert werden.

Bolzen-Torbänder können mit verzinkten Augenschrauben, Muttern und U-Scheiben sowie Bolzen und Splint aus Edelstahl oder auch in einer Ausführung ganz aus Edelstahl geliefert werden.

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Tore im Gleichrichterwerk 106 in Berlin, Architekten: Bolwin Wulf, Berlin

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Türbänder, auch Türangeln oder auch Scharniere genannt, verbinden die Tür mit der Zarge oder dem Blendrahmen und ermöglichen ihre Drehbewegung. Im Bild: Zweiteiliges Aufschraubband mit übermalten Bandlappen

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