Mineralischer Wärmedämmputz

Dämmleistung mit einer WLG von 0,028 W/mK

Je höher die Dämmleistung, desto dünner die erforderliche Materialschicht, ließe sich formelhaft verknappt über Dämmstoffe sagen. Einen rein mineralischen und nicht brennbaren Wärmedämmputz mit hoher Wärmedämmleistung bietet Interbran Baustoff mit Xeral SP 028 an. Der Putz erreicht im System eine Wärmedämmleistung mit einem Nennwert der Wärmeleitfähigkeit λD von 0,026 W/mK und einem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ von 0,028 W/mK. Er kann bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden verwendet werden, jedoch auch für Neubauten.

Aufbau Dämmputzsystem

Der kalkbasierte Wärmedämmputz ist nicht brennbar, diffusionsoffen, wasserabweisend und alkalisch und dadurch resistent gegen Schimmel und Veralgung. Der Putz ist vielseitig einsetzbar: als Innen- und Außendämmung von Wänden auf allen gängigen Untergründen, aber auch für Untergründe wie Leichthochlochziegel, Leichtbeton, Porenbeton oder Leichtziegel.

Die Verarbeitung kann maschinell oder manuell erfolgen. Saugende Untergründe müssen vollflächig mit Tiefengrund vorbereitet werden. Hingegen sind glatte sowie schwach oder nicht saugende Untergründe mit einem Haft- und Klebemörtel als Rillenspachtelung zur Haftverbesserung zu versehen. Auf Vollziegeln ist ein Vorspritzmörtel zu verwenden. Der Putz ist sowohl für die Hand- als auch für die Maschinenverarbeitung geeignet. Die Mindestauftragsstärke beträgt 10 mm, im Außenbereich mindestens 20 mm. Ab einer Putzdicke von mehr als 30 mm muss das Auftragen in mehreren Lagen erfolgen. Auf dem Dämmputz ist eine Ausgleichsschicht mit Armierung auszuführen, anschließend folgt der Oberputz. Das Dämmsystem kann mit diffusionsoffenen Farben beschichtet werden.

Firma: Interbran Baustoff, Worms-Abenheim

Fachwissen zum Thema

Zum Einsatz kommt Wärmedämmputz meist bei Sanierungsmaßnahmen von Baudenkmälern.

Zum Einsatz kommt Wärmedämmputz meist bei Sanierungsmaßnahmen von Baudenkmälern.

Wand

Wärmedämmputz

Muster eines Beipackzettels mit CE-Kennzeichnung und Ü-Zeichen

Muster eines Beipackzettels mit CE-Kennzeichnung und Ü-Zeichen

Richtlinien/​Verordnungen

Wärmeleitfähigkeit – Nennwert oder Bemessungswert?

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