Allgemeines und Arten von Holzböden

Parkett, Dielen und Holzpflaster

Rustikale Landhausdielen oder edles Intarsien-Parkett, helles und geseiftes Kiefernholz oder dunkle geräucherte Eiche – die Gestaltungsmöglichkeiten mit Böden aus Holz sind vielfältig. Allen gemein ist die warme Wirkung des natürlichen Materials, zudem sind vor allem Massivholzböden langlebig.

Dieses Parkett ist mit einem eigens entwickelten, mehrschichtigen Farbauftrag behandelt, bei dem verschiedene Farben für Fläche und Pore verwendet werden. So entsteht eine besondere Tiefenwirkung, bei der die natürliche Maserung des Eichenholzes hervorgehoben wird.
Dass Muster auch auf dem Boden en vogue sind, zeigt dieses dunkel geräucherte Eichenparkett mit einem eingefrästen Dekor. Der robuste Bodenbelag ist mit seinen Gravuren auch haptisch ansprechend und erzeugt eine gewisse Tiefe im Raum.
Je nach Ausführung und Verlegetechnik, können mit den bis zu vier Meter langen und verschieden breiten Landhausdielen aus Eichenholz weitläufige Räume betont werden, kleine Räume großzügiger wirken und die Kombination verschiedener Formate wird zum Eyecatcher.

Folgende Arten von Holzböden werden unterschieden:

Eigenschaften von Holzböden

Aufgrund der hygroskopischen Eigenschaften von Holz sind Formveränderungen der einzelnen Elemente möglich: In Abhängigkeit vom Feuchtegehalt der Umgebung nehmen sie Feuchtigkeit auf oder geben sie ab; sie passen sich der vorherrschenden relativen Luftfeuchte an und quellen dadurch auf oder schwinden im Zuge des Trocknungsvorgangs. Günstig hinsichtlich einer Formstabilität der Elemente ist ein Verhältnis der Höhe zur Breite von 1 : 4. Fugen gehören bei einem Holzboden naturgemäß dazu und sollten in die Planung einbezogen werden. Ein fugenloses Parkett wäre nur bei fortwährend gleichbleibenden Raumluftzuständen möglich.

Holzböden sind recht pflegeleicht und dauerhaft, zum Teil allerdings empfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung. Sind die Abnutzungserscheinungen der obersten Schicht allzu deutlich, lässt sich der Boden abschleifen und gegebenenfalls erneut versiegeln.

Belastbarkeit von Holzböden

Besonders strapazierfähig und belastbar sind Holzpflaster, die sich sogar für hoch frequentierte gewerbliche und industrielle Bereiche eignen. Sie bestehen aus vielen kleinen, kantigen Holzklötzen, die zu einem Pflaster addiert werden, sodass die Oberfläche aus Hirnholz besteht. Die Beständigkeit von Parkettböden hängt von der Holzart und der Verarbeitung ab, besonders widerstandsfähig ist Hochkantlamellen- oder Industrieparkett. Bei Dielen fällt die Beanspruchung aufgrund ihrer eher groben Beschaffenheit und Oberfläche weniger auf, sie sind leicht zu reinigen, erzeugen aber meist einen erhöhten Trittschall. Entscheidend für die Eigenschaften eines Holzfußbodens ist neben der Holzart auch die Oberflächenbehandlung.

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