Überspannungsschutzgeräte
Für den inneren Blitzschutz
Um Menschenleben, Gebäude und Anlagen vor den Folgen eines Blitzeinschlages zu schützen, sind entsprechende Maßnahmen zu treffen. Es wird ein abgestuftes Konzept mit Blitzschutzzonen (Lightning Protection Zone, kurz LPZ) angewandt, bei dem die Schutzwirkung in den verschiedenen Bereichen aufeinander aufbaut. In der äußersten Stufe LPZ 0 werden Blitzfangeinrichtungen, Ableiter und Erdungsanlagen eingesetzt. In den inneren Zonen LPZ 1 bis LPZ 3 müssen Überspannungsschutzgeräte (sogenannte Surge Protection Devices, kurz SPD) vor den vorübergehenden Überspannungen schützen, die bei einem Blitzeinschlag übertragen werden, etwa über das Erdungskabel auf das Installationsnetz. Aber auch energiereiche Schaltvorgänge von Komponenten der Leistungselektronik können transiente Überspannungen verursachen.
Gallerie
Der Hersteller Finder hat mit der Serie 7P eine
Bandbreite an Überspannungsschutzgeräten (SPD) im Sortiment, die
alle drei Ableitertypen (Typ 1, Typ 2, Typ 3) sowie
Typenkombinationen umfassen. Sie weisen eine hohe Ableitfähigkeit
ohne Folgestrom auf, sind für ein- und dreiphasige
Niederspannungsanlagen geeignet und schützen Geräten gegen
Überspannungen durch indirekten oder direkten Blitzeinschlag,
induzierte Überspannungen und Schalterüberspannungen.
Um den Überspannungsschutz in einer Installation zu planen und passend zu dimensionieren, müssen einige Grundlagen beachten werden. Zur Unterstützung hat der Hersteller eine zweiseitige Informationsbroschüre konzipiert (siehe Downloads). Anhand einer Auswahlmatrix über die im konkreten Fall vorherrschenden Bedingungen kann einfach herausgefunden werden, wann welcher SPD-Typ zu installieren ist und welche Produkte hierfür die passende Lösung bieten.
Fachwissen zum Thema
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