Türschließer

Türschließer sorgen dafür, dass sich Drehflügeltüren nach dem manuellen Öffnen selbsttätig schließen. Es erfolgt in der Regel hydraulisch gedämpft. Als einfaches Schließmittel gab es die Federbänder, die jedoch nur noch selten eingesetzt werden. Bei ihnen erfolgt der Schließablauf unkontrolliert (ungedämpft).

Der Einbau von Türschließern ist überall dort notwendig, wo sich Türen zuverlässig und kontrolliert schließen müssen, beispielsweise aufgrund gesetzlicher Vorschriften oder wenn es auftraggeberseitig gewünscht ist (TS für zweiflügelige Türanlage).
Komponenten eines Türschließers
Das Schließen erfolgt in der Regel hydraulisch gedämpft (im Bild: Obentürschließer).

Der Einbau von Türschließern ist überall dort notwendig, wo sich Türen zuverlässig und kontrolliert (selbsttätig) schließen müssen, beispielsweise aufgrund gesetzlicher Vorschriften oder wenn es auftraggeberseitig gewünscht ist, sei es aus sicherheitstechnischen Gründen, weil Energie eingespart werden soll oder Zugluft vermieden werden soll. So ist die Montage eines Türschließers an Haustüren und Kellerräumen zu empfehlen, Feuer- und Rauchschutztüren dagegen müssen selbsttätig schließen.

Nach dem Montageort am Flügel lassen sich Türschließer unterscheiden in:

  • Obentürschließer
  • Bodentürschließer
  • verdeckte Türschließer

Obentürschließer

Obentürschließer werden sichtbar im oberen Türbereich auf dem Türblatt oder auf dem oberen Türrahmen (Zarge) befestigt und können problemlos auch nachträglich angebracht werden. Aufbau und Funktion entsprechen der eines Bodentürschließers.

Bodentürschließer

Die  Einzelteile von Bodentürschließern sind weitgehend unsichtbar im Boden und Türelement einbaut. Neben der Schließfunktion können sich auch die untere Lagerung des Flügels übernehmen. Öffnen und Schließen des Flügels erfolgt durch eine mit einem Hydraulikzylinder gekoppelte Schließfeder. Schließgeschwindigkeit und -druck sind verstellbar. Nachteilig an dieser Konstruktion sind Stemmarbeiten im Fußboden bei nachträglichem Einbau, die notwendige Abdichtung gegen Wasser und Staub sowie die Abhängigkeit von der Temperatur, die die Viskosität des Hydrauliköls und damit die Schließgeschwindigkeit beeinflusst.

Verdeckte Türschließer

Sie finden Platz beispielsweise im Kopfrahmen, im Türsockel oder im oberen Querprofil. Alle Bauteile liegen unsichtbar im Profil, sind vor Verschmutzung und Witterungseinflüssen geschützt und es wird keine Bodenaussparung benötigt. Stemmarbeiten werden vermieden, was besonders bei Fußbodenheizungen erwünscht ist. Die Türschließer können bereits in der Werkstatt des Herstellers montiert und justiert werden und verkürzen somit die Montagezeit. Voraussetzung ist eine Profilkammer von min. 90 x 45 mm lichter Weite. Konstruktionen dieser Art eigenen sich vor allem für Anschlag- und Pendeltüren. Rahmentürschließer werden bevorzugt in Aluminium- oder Stahl-Systemkonstruktionen eingebaut.

Montage

Bei der sogenannten Normalmontage wird der Türschließer bandseitig oben am Türflügel montiert, das Gestänge wird am Rahmen befestigt. Dagegen wird der Türschließer bei der Kopfmontage gegenüber am Rahmen montiert und das Gestänge am Flügel befestigt. Diese Montage ist bei nach außen öffnenden Türen üblich.

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