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Neben wirtschaftlichen und gestalterischen Ansprüchen müssen Fassaden heute auch über sehr gute Sonnen- und Wärmeschutzeigenschaften verfügen, um den steigenden Anforderungen an die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden genügen zu können. Mit den Glas-Sandwich-Paneelen der Firma Iconic Skin sollen sich all diese Vorgaben erfüllen lassen. Aufgrund ihres modularen Aufbaus bieten die kurz GSP genannten Elemente außerdem beachtli­che Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der Fassade.

Die einzelnen Paneele sind mehrschichtig aufgebaut: Von außen bildet eine nur 6 mm starke TVG-Scheibe die sichtbare Gebäudehülle. Je nach Gestaltungswunsch besteht die Möglichkeit, zwischen klassischem Floatglas und dem weniger grünstichigen Weißglas zu wählen. Auf Basis keramischer Farben kann das Glas dann entweder mittels Walzendruck flächig und schlicht oder im Digitaldruckverfahren mit komplexeren Motiven wie beispielsweise Schriftzügen oder Logos bedruckt werden. Die Befestigung der Glasscheibe erfolgt halterlos über eine Structural-Glazing-Verklebung an dem tragenden Sandwichelement, der eigentlichen Funktionsebene. In sie integriert ist ein Dämmkern aus Polyurethan-Hartschaum (PUR), dessen Stärke sich entsprechend der energetischen Anforderungen anpassen lässt. Auf diese Weise können laut Hersteller minimale Wärmedurchgangskoeffizienten von U = 0,13 W/(m²K) erreicht werden.

Die Länge der Fassadenpaneele ist produktionstechnisch auf 16 Meter begrenzt; als Standardbreiten stehen aktuell 600, 800, 1.000 und 1.100 Millimeter zur Auswahl, Sonderbreiten sind ebenfalls möglich. Die Montage kann sowohl vertikal als auch horizontal erfolgen. Transparente Fassadenbereiche werden als Mehrscheibenisolierverglasung ausgeführt. Die Schnittstellen zu den opaken Flächen lassen sich als Warm-Warm-Übergänge zu Fenster- und Fassadenprofilen herkömmlicher Systeme ausbilden. Eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für die Glas-Sandwich-Paneele wird derzeit erarbeitet.

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