_Fassade

Vorgehängte hinterlüftete Fassaden können auf vielfältige Weise ausgeführt sein. Wichtig ist, dass die Verbindungspunkte zur gedämmten Innenwand möglichst gering gehalten werden. Dies kann bautechnisch aufwendig sein. Sogenannte Siding-Systeme aus vertikal oder horizontal addierbaren linearen Elementen lassen sich vergleichsweise schnell und einfach erstellen. Die Firma Hoesch aus Kreuztal bietet das System Siding Plus an: profilierte Metallpaneele, die in eine Leiste eingehängt und verdeckt wie auch durchdringungsfrei montiert werden. Die Elemente gibt es in unterschiedlichen Materialstärken, wahlweise in Stahl mit Breiten von 200 bis 800 mm oder in Aluminium (200 bis 400 mm).

Die wärmebrückenarme Systemlösung, bestehend aus Distanzhaltern, Profilschienen und einer großen Bandbreite an Fassadenelementen erlaubt die Integration unterschiedlicher Dämmstärken. Die Unterkonstruktion ermöglicht die Kombination verschiedener Element- und Fugenbreiten innerhalb einer Fassade sowie eine zwängungsfreie Montage gemäß DIN 18516-1: Außenwandbekleidungen, hinterlüftet – Teil 1: Anforderungen, Prüfgrundsätze. Temperaturdehnungen der Fassade werden spannungsfrei ausgeglichen.

Das System ist horizontal, vertikal und diagonal einsetzbar. Die Verlegung kann von oben oder von unten erfolgen. Für Gebäudeecken und Fensterlaibungen werden verschiedene Eckelemente angeboten. Wenn nötig, sind einzelne Paneele relativ einfach austauschbar.

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