Kegeldach

Genovevaburg in Mayen
Mit Biberschwanzziegeln gedecktes Kegeldach einer Berliner Kirche

Ein Dach über kreisrundem Grundriss, das sich nach oben verjüngt und spitz zuläuft, wird als Kegeldach bezeichnet. Diese Dachform ist auf Türmen bei mittelalterlichen Burgen zu finden, ziert(e) aber auch Schlösser und Stadttore, um deren Bedeutung hervorzuheben. Die Konstruktion besteht meist aus Holz, die Eindeckung aufgrund der exponierten Lage häufig aus Schiefer.

Das Kegeldach schließt mit den aufstrebenden Wänden bündig ab, überragt diese oder ist ihnen gegenüber eingerückt. Die Neigung kann innerhalb der Dachfläche variieren: Dann knickt z.B. die Dachfläche zum Dachrand rundum ab (oder läuft geschwungen nach außen), sodass der Neigungswinkel an der Traufe weniger steil ist als im oberen Teil des Kegels. Eine solche Form entsteht durch Aufschieblinge in der Holzkonstruktion. Schieferdeckungen auf Kegeldächern gelten als anspruchsvolle Dachdeckeraufgabe.

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