Innendämmung aus Kork
Dämmplatte mit feuchteregulierender Wirkung für die Sanierung
Ein nachwachsender Rohstoff, der sich für die Herstellung von Dämmstoffen eignet, ist Kork. Gewonnen wird er aus der Rinde der Korkeiche, die vor allem in Spanien, Portugal und Nordafrika wächst. Damit die Bäume unbeschadet weiter wachsen, werden sie nur alle zehn Jahre geschält. Der Hersteller Haacke nutzt das natürliche Material zur Herstellung der Dämmplatte Cellco, die vor allem als Innendämmung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden zum Einsatz kommt.
Bei der Produktion tritt unter Einwirkung großer Hitze der korkeigene Harzanteil aus dem Korkgranulat aus und verbindet es zu stabilen Blöcken, die später in Platten geschnitten werden. Das Produkt besitzt eine bauaufsichtliche Zulassung, erreicht eine Wärmeleitfähigkeit von 0,040 W/(mK) und entspricht der Baustoffklasse B2, normal entflammbar. Die Kork-Dämmplatten sind im Format 1.000 x 500 mm mit den Dicken 20, 40, 60, 80 und 100 mm lieferbar.
Bei der Verarbeitung werden die Platten raumseitig mit zum
System passenden Mörtel vollflächig auf der Außenwand verklebt und
zusätzlich mit Tellerdübeln befestigt. Zur Vermeidung von Wärmebrücken werden außerdem die Stöße
miteinander verklebt. Raumseitig empfiehlt sich die Verwendung
eines Lehm- oder Kalkputzes, der die feuchteregulierende Wirkung
des Korks unterstützt.
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