Das unbelüftete Flachdach: Warmdach

Das einschalige, nicht belüftete Flachdach – früher auch als Warmdach bezeichnet – ist die heute am häufigsten ausgeführte Konstruktion von Flachdächern und allgemein anerkannter Stand der Technik.

Regelschichtenaufbau beim unbelüfteten Flachdach:

  • Abdichtung
  • Trennlage, sofern die Abdichtungsbahn dies erfordert
  • Wärmedämmung (als Gefälledämmung, falls erforderlich)
  • Dampfsperre
  • Dachtragkonstruktion (z.B. Stahlbeton)
Im Gegensatz zum Umkehrdach ist beim konventionellen, unbelüfteten Flachdach die witterungsbeständige und für ein Dach wichtigste Schicht, die Dachabdichtung oberhalb der Wärmedämmschicht angeordnet. Als Wärmedämmung können beispielsweise Platten aus Polyurethan oder Minaralfaser zum Einsatz kommen.

Da die Abdichtung die Wasserdampfdiffusion von unten behindert, muss die Wärmedämmung zur Raumseite hin durch eine Dampfsperre vor Feuchtigkeit geschützt werden. Zudem ist die Wärmedämmung während der Lagerung und Verlegung vor Durchfeuchtung zu schützen. Der früher problematische Feuchteverlauf im Bauteil Dach und die Lage des Taupunkts sind mittlerweile durch geeignete Materialien beherrschbar.
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