_Schiefer

Bei einer Fahrradtour in Belgien, unweit der deutschen Grenze, entdeckte der künftige Bauherr ein weitgehend verfallenes landwirtschaftliches Anwesen auf großem Grundstück. Etwas abgeschieden am Waldrand, war hier primär Vogelgezwitscher zu hören – was ihm sehr verlockend schien. Über zwölf Jahre später, nunmehr in seinem Besitz, hat sich der Stefanshof gewandelt: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der Familie Mathonet errichtet und zur Viehzucht genutzt, verstarb nach einer bewegten Geschichte 2011 der letzte dort lebende Besitzer. Heute bieten die Gebäude Raum zum Tagen, Feiern und Erholen, mit Wellnessbereich und Schlafgelegenheiten für bis zu 28 Leute.

Neu- und Altbau ergänzen einander, Überreste der historischen Mauern blieben teils erhalten. Die Planung oblag Architekt Pascal Heinen aus dem nahen Schoppen. Fast alle Dächer der Anlage sind mit einer robusten Rechteck-Doppeldeckung von Rathscheck Schiefer eingedeckt. Die blaugrauen Steinplatten harmonieren mit dem Naturstein ebenso wie mit der Holzbekleidung des neuen Ferienhauses. Auf dessen nach Süden gerichteter Dachfläche fügen sich Solarpaneele unauffällig in das Gesamtbild. Diese sind Teil einer neuen Systemdeckung der Firma Rathscheck.

Das geradlinige, moderne Decksystem basiert auf rechteckigen Schiefern. Dank wasserführender Verbinder ist eine Doppeldeckung nicht notwendig – das macht es besonders materialsparend. Für die Befestigung der Schiefer sind keine Spezialkenntnisse erforderlich. Die Dachdeckung soll langlebig sein wie traditionelle Deckarten und ermöglicht die passgenaue Integration von Solarpaneelen. Die Photovoltaikelemente auf dem südlichen Giebel des Gästehauses sind in vier Gruppen zu je 60 Solarmodulen mit einer maximalen Gesamtleistung von 12 kWp installiert. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur weitgehend autarken Stromversorgung des Anwesens.

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Surftipps

• https://www.rathscheck.de/anwenden-und-verlegen/deckarten/rathscheck-schiefer-system/