Betonwerkstein im Treppenbau

Bei Betonwerksteinen (früher auch Kunststeine genannt) handelt es sich um bewehrten oder unbewehrten Beton, dessen Oberfläche speziell behandelt wird. Seine Hauptbestandteile sind wie bei allen Betonen, Zement, Wasser, Gesteinskörnungen und Zusatzmittel. Bei Treppenstufen dient als Vorsatzbeton eine leicht bewehrte Unterstufe. Auf diese wird der eigentliche Belag aus diversen Betonen aufgetragen und weiterbehandelt. Je nach Gesteinskörnung, Farbpigmente und Oberflächenbehandlung (feingeschliffen, hochglanzpoliert, flammgestrahlt, gestockt, scharriert, etc.) lassen sich ganz unterschiedliche Betonwerksteine erzielen – vom groben Waschbeton bis zum feinen, porenarmen kantigen Sichtbeton.

Betonwerkstein im Treppenbau
Betonwerkstein im Treppenbau

Für Treppen werden aus Gewichtsgründen meistens Einzelstufen hergestellt, entweder als separate Platten für Tritt- und Setzstufen oder komplette Winkelstufen – analog zu Fertigteiltreppen aus Beton mittels Schalungen oder Formen. Mit bewehrten Bauteilen können filigrane, tragende Bauteile ausgebildet werden, z.B. dünne Winkelstufen mit exakten Kanten. Aus Betonwerkstein lassen sich analog zu den darunterliegenden Betonstufen nach exakten Schablonen im Grundriss gekurvte Pyramiden- oder Kegeltreppen fertigen.

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Betontreppe in der James-Simon Galerie in Berlin, Architektur: David Chipperfield

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