Belegreife

Werden harte Belagsarten wie keramische Fliesen oder Naturstein auf junge Lastverteilungsschichten aufgebracht, die aus schalltechnischen Gründen schwimmend verlegt sind, so besteht auf Grund des Schwindens und Verformens ein hohes Schadensrisiko. Aus diesem Grund sollte das Überschusswasser bei einem schwimmenden Estrich möglichst ausdiffundiert sein, bevor eine Verlegung mit harten Belägen erfolgt.

Die Überprüfung der Belegreife einer Lastverteilungsschicht erfolgt mit Hilfe der CM-Messmethode. Die notwendigen Werte zur Feststellung der Belegreife hängen von der Art der Lastverteilungsschicht ab. Zementestriche sind belegreif, wenn die Prüfung der Restfeuchte nicht mehr als 2 CM-% ergibt. Bei unbeheizten Calciumsulfatestrichen darf die Restfeuchte nicht mehr als 0,5 CM-% betragen. Handelt es sich um beheizte Calciumsulfatestriche, so ist ein maximaler CM-Wert von 0,3 CM-% zulässig.

Fachwissen zum Thema

 Prüfung des Untergrunds

Untergründe

Prüfung des Untergrunds

Der Einschluss von Feuchtigkeit ist vermutlich der Grund, weshalb die Bruchmosaikflisen am Opernhaus in Valencia erneuert werden mussten, Architekt: Santiago Calatrava

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Schäden

Feuchteschäden

Beispiel Dünnbettverlegung Böden auf schwimmendem Estrich: Fliesen/PLatten; Dünnbettmörtel; Estrich (mit Bewehrung); Dämmschicht-Abdeckung; Wärmedämmung; Trittschalldämmung; Stahlbetondecke

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Untergründe

Schwimmender Estrich

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