Warmwasserbereitung im dezentralen Durchflusssystem
Zentral Heizen mit dezentralen Vorteilen
Gallerie
Die Bereitung von Warmwasser kann dezentral in der Wohneinheit über Durchflusswassererwärmer erfolgen. Das System ist geeignet für viele Heizungen, wie:
- Nahwärmenetz
- Übergabestation der Fernwärme
- Gas-, Öl- oder Holzkessel
- ausgekoppelte Wärmeenergie aus Energieprozessen
Die dezentralen Wohnungsstationen ermöglichen ein Drei-Leiter-System (Heizungsvor- und Rücklauf und Kaltwasser), wo Warmwasser und Zirkulationsleitung eingespart werden. An einem zentralen Ort stehen Heizkessel oder Fernwärmeübergabestation zusammen mit einem zwischengeschalteten Pufferspeicher, der Spitzenlasten ausgleicht. Über einen Heizstrang fließt das Heizwasser in die dezentrale Wohnungsstation, der Heizzentrale für Warmwasser und Heizung für jede einzelne Wohnung. Sie besteht aus einem Edelstahl-Plattenwärmetauscher zur Trinkwassererwärmung mit entsprechenden Anschlüssen und Abgängen sowie integrierten Wartungsarmaturen. Das kompakte Gerät versorgt die Wohnung mit Wärme, regelt den Wärmebedarf und erzeugt Warmwasser über den Wärmetauscher. Durch die kurzen Rohrwege zwischen Station und Zapfstelle sind keine zusätzlichen Maßnahmen zur Bekämpfung von Legionellen notwendig.
Das System ist besonders für Sanierungsprojekte im Wohnungsbau interessant, wenn alte Etagenheizungen gegen eine moderne Heizzentrale getauscht werden sollen. Durch den Wegfall der Warmwasserspeicherung ist das auch als energiesparende Warmwasserbereitung für den Neubau geeignet. Vorteile der dezentralen Kompaktstationen:
- Es ist keine Warmwasserspeicherung mehr nötig
- Keine Verkeimung und Legionellen
- Warmwassermenge pro Wohneinheit genau nach Bedarf
- Kein Verkalken, Rost oder Schlamm im zentralen Speicher mehr
Fachwissen zum Thema
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