Schallschutzglas (017/2014)
Merkblatt des Bundesverbands Flachglas
Mit zunehmender Lärmbelastung kommt dem baulichen Schallschutz
eine immer größere Bedeutung zu. Denn Lärm wirkt sich nicht nur
nachteilig auf die Leistungsfähigkeit von uns Menschen aus, er kann
auch unsere Gesundheit beeinträchtigen. Damit es gar nicht erst
soweit kommt, ist insbesondere die Gebäudehülle ausreichend
schalldämmend auszuführen. Dies ist bereits in der Planungsphase zu
berücksichtigen. Was bei der Schalldämmung mit Glas, Fenstern und
Fassaden zu beachten ist, hat der Bundesverband Flachglas im
Merkblatt 017/2014 Schallschutzglas zusammengestellt.
Neben Grundlagen zu Schallschutzeigenschaften von
Mehrscheiben-Isolierverglasungen erläutern die Autoren wichtige
Begriffe aus der Akustik, wie etwa das bewertete Schalldämm-Maß
RW, das als maßgebliche Kennzahl herangezogen wird, und
die maßgeblichen Normen DIN EN 12758 Glas im Bauwesen -
Glas und Luftschalldämmung und DIN 4109 Schallschutz im
Hochbau; Anforderungen und Nachweise. Im vierten Kapitel werden
die Parameter behandelt, die bei der Schalldämmung mit Glas eine
wichtige Rolle spielen wie etwa das Scheibengewicht, die
Scheibensteifigkeit oder die Glasfüllung. Es folgen Empfehlungen,
die eine einfache und praktische Einschätzung des bewerteten
Schalldämm-Maßes ohne Vorliegen von Prüfergebnissen erlauben. Das
Merkblatt endet mit einer Auflistung der Schalldämmwerte
verschiedener Zwei- und Dreifach-Isolierverglasungen.
Aus dem Inhalt:
- Luftschalldämmung
- Normen und Regelwerke: DIN EN 12758 und DIN 4109
- Schalldämmung mit Glas: Scheibengewicht, Scheibensteifigkeit, Scheibenzwischenraum, Gasfüllung, Winkelabhängigkeit, Resonanz
- Praxis: Einfachglas, Verbundglas und Verbundsicherheitsglas, Scheibenzwischenraum, Abstandhalter und Dichtstoffe, Gasfüllung, Orientierung der Verglasung, Einfluss der Glasgröße
- Übersicht von Schalldämmwerten verschiedener Glasaufbauten
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