Mehrscheiben-Isolierglas – geprüfte Typenstatiken nach DIN 18008 (VE-15/1:2023-04)
Richtlinie des Instituts für Fenstertechnik (ift) Rosenheim
Technisch wie gestalterisch bildet der Werkstoff Glas ein stark
prägendes Element für Fenster, Fassaden und Haustüren. Ein
wesentlicher technischer und sicherheitsrelevanter Aspekt von
Verglasungen ist die mechanische Sicherheit; dabei geht es
insbesondere um die Vermeidung von Glasbrüchen in Folge von Wind-
und Klimalasten. Entsprechende statische Nachweise der Verglasung
sind unter Berücksichtigung von Eurocode 1: Einwirkungen auf
Tragwerke – Teil 1-4 und die DIN 18008 Glas im Bauwesen –
Bemessungs- und Konstruktionsregeln – Teil 1 und 2 zu
führen.
Gallerie
In der ift-Richtlinie VE-15/1:2023-04
Mehrscheiben-Isolierglas – geprüfte Typenstatiken nach DIN
18008 ist eine einfache baurechtlich anerkannte Nachweisführung
für die Ermittlung der Glasdicken für ausgewählte Glasaufbauten
dokumentiert. Basierend auf einem Diagrammverfahren und unter
Berücksichtigung praxisorientierter Randbedingungen, ist für
Anwender*innen ein schnelles und einfaches Ablesen der zulässigen
Aufbauten und Abmessungen möglich. Durch die typenstatische Prüfung
durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) können die
Bemessungsdiagramme in Verbindung mit einer korrekten Bestimmung
der Windlasten durch den Anwender als Typenstatik
genutzt werden. Die fachgerechte Anwendung der Bemessungsdiagramme
ist als Typenstatik im Rahmen der genannten Anwendungsbedingungen
ein vollwertiger statischer Nachweis, sodass kein separater
Standsicherheitsnachweis benötigt wird.
Die Richtlinie ist als Druckversion, als PDF-Download sowie als
Bundle auf der Webseite des ift Rosenheim erhältlich (Bundle aus
PDF und Druckexemplar: 92,99 EUR; Einzelkauf Druckversion/PDF je
83,64 EUR – siehe Surftipps).
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