Bürogebäude in Kärnten
Lärchenholz und Aluminiumdach
Seit drei Generationen besteht das Unternehmen der
Holzbauer-Familie Faltheiner in Kärnten, wo sie traditionelle sowie
architektonisch und konstruktiv anspruchsvolle Holzbauten
erstellen. In der Zukunft möchten die beiden Söhne, die bereits in
der Holzbaufirma arbeiten, den Betrieb übernehmen. Für die
zusätzliche Erweiterung der Planungsabteilung und für Besprechungen
mit Architekten und Projektpartnern bauten sie daher ein frisches
und jungaussehendes Bürogebäude, dessen Gebäudehülle aus
natürlichem Lärchenholz und langlebigen Aluminiumdachplatten der
Firma Prefa besteht.
Gallerie
Direkt an die Einfahrt des Betriebsgeländes gebaut, fungiert der Neubau fortan als Aushängeschild der Firma. In moderner Weise kombinieren die für den Entwurf selbst verantwortlichen Brüder die Werkstoffe Holz, Glas und Aluminium zu einem simplen Volumen mit einem Anbau, der an einen Wintergarten erinnert. Das ebenerdige Bürogebäude verfügt über zwei große Glasfassaden auf zwei Seiten und ein Satteldach. Neben den Arbeitsräumen findet sich auch ein Ausstellungsraum im Gebäude. Gemäß dem Firmenprofil wurde das Haus aus Holz gebaut. Die Planer entschieden sich für eine klare Linienführung und verzichteten darum auf ein Vordach. Für die Fassade wählten sie darum Lärchenholz, denn es trotzt dem Wetter auch unbehandelt.
Auf Empfehlung des Spenglermeisters hat sich die Familie für die
leichten Dachplatten R.16 von Prefa in der Farbe Anthrazit
entschieden, da sie gut zum natürlichen Farbton des Holzes
kontrastieren. Die Dachplatten aus Aluminium sind trotz ihres
geringen Gewichts äußerst robust gegen Witterungseinflüsse. Die
Kombination von Holzbauweise und Aluminiumdach macht Sinn, da beide
Materialien ein einfaches Bausystem aufweisen und eine kurze
Bauzeit benötigen – im Fall des Bürogebäudes nur vier Monate. Das
Dach montierten Mitarbeiter in nur zwei Tagen. Die Dachplatten
wurden von rechts nach links im Halbverband – obere Deckreihe halb
versetzt zur unteren – verlegt. Zusätzlich ergeben die
Schneestopper ein gleichmäßiges Verlegebild. Dank der Robustheit
von Holz und Aluminium können die Materialien lange verwendet
werden und sind insofern nachhaltig. Aluminium lässt sich zudem in
den Wertstoffkreislauf zurückführen und wiederverwenden.