Sicht- und Sonnenschutz im Wintergarten
Markisen für die Aufglas- und Unterglasmontage
Wintergärten werden als regengeschützter Außenraum genauso wie als klimatische Pufferzone geschätzt. In den Übergangsjahreszeiten sind sie beliebte Rückzugsorte, im Sommer kann sich im gläsernen Vorbau Hitze stauen. Eine Beschattung – auch Wintergartenmarkise genannt – ist zu jeder Jahreszeit sinnvoll, da sie vor neugierigen Blicken von draußen und intensiven Außentemperaturen schützen kann. Im Sortiment des Herstellers MHZ finden sich Modelle für die Innen- und Außenmontage.
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Außenbeschattungen mit Koaxial-Gegenzugtechnik
Der Hersteller unterscheidet zwischen Aufglas- und Unterglasmarkisen. Erstere werden auf dem Glasdach angebracht. Durch die Koaxial-Technik wird das Beschattungstuch über das seitlich in den Schienen geführte Ausfallprofil ausgefahren. Dies ermöglicht einen waagerechten, schrägen oder auch senkrechten Einbau. Auf Wunsch kann diese Technik auch bei Anlagen eingebaut werden, die von unten nach oben laufen. Die Positionierung ist flexibler als bei der Unterglasmarkise, diese Variante bietet den effektiveren Wärmeschutz. Allerdings muss je nach Montageart, Modell und Stoffauswahl darauf geachtet werden, das Tuch bei aufziehendem Unwetter einzufahren.
Die Koaxial-Gegenzugtechnik ist in der Außenbeschattung MIKRA eingebaut und funktioniert somit wie ein geneigtes Rollo, dessen Stoff über das Ausfallprofil in jeder Position optimal gespannt ist. Eingefahren ist das Markisentuch in der Kassette vor Verschmutzung und anderen Witterungseinflüssen geschützt. Das Modell misst bis zu 450 mal 450 cm. Bei größeren Glasflächen werden mehrere Anlagen nebeneinander angebracht.
Bis zu 550 cm breit ist das Modell ALTO. Schräge und senkrechte Glasflächen können dadurch mit nur einer durchgehenden Anlage komplett beschattet werden. Reicht dies nicht aus, können mehrere Felder jeweils mit einer Mittelschiene nebeneinander montiert werden. Möglich ist eine Konfektionierung entsprechend der Anforderungen von Glasdächern, Freisitzen oder Oberlichtern. Auch dieses Modell verfügt über die Koaxial-Gegenzugtechnik.
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Innenbeschattung: gerafft oder glatt
Innenbeschattungen haben den Vorteil, dass sie wetterunabhängig eingesetzt werden können, jedoch sind sie weniger wirkungsvoll gegen das Aufwärmen des Wintergartens bei sonnigem Wetter. Der Hersteller empfiehlt, sie mit Lüftungs- und Klimatechnik zu kombinieren und helle Tuchfarben zu wählen. Je nach Modell stehen unterschiedliche Gewebequalitäten zur Verfügung: unifarbene Acryl-Stoffe oder leicht transparente Stoffe wie Soltis 92 oder Soltis 99.
Die Raffbeschattung SWING ist für Glasflächen bis 15 Quadratmeter geeignet. Sie ist manuell zu bedienen und verfügt über einen Schnurzug mit Gegenzugtechnik. Ebenso ist der Behang von DELTA gerafft, allerdings sind damit Sonderformen in ungewöhnlicher, zum Beispiel trapezartiger, Geometrie möglich. Je nach Ausführung kann das Tuch per Schwerkraft- oder Gegenzuganlage bewegt werden, mit elektrischem Antrieb, Schnurzug oder Kurbel. Nicht gerafft, sondern glatt ist der Behang beim Modell INTRA – dank der Koaxial-Gegenzugtechnik und des elektrischen Antriebs. Damit lassen sich nicht nur waagerechte, sondern auch schräge Glasflächen beschatten.
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