Klinkerfassade aus dem Fertigteilwerk
Rote Schuppenhaut für ein Hotel in München
Auf dem ehemaligen Pfanni-Areal im Münchner Stadtteil Berg am Laim ist unter dem Namen "Werksviertel" ein neues Stadtquartier entstanden. Heute befinden sich dort, wo einst Kartoffelbrei und Knödel für den Lebensmittelunternehmen hergestellt wurden, Wohnbauten, Büros, Kunst- und Kulturräume und zwei Hotels.
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Zu den Neubauten auf dem Areal zählt auch das Werk 17. Das sechs-geschossige Hotel, entworfen vom Münchner Architekturbüros Hild und K, sticht mit einer roten Beton-Ziegelfassade hervor. Sie besteht aus Klinker-Fertigteilen, die zwischen feingliedrigen, rot eingefärbten Betonelementen sitzen. Die Fertigteile, bei denen Klinker-Formsteine in rot eingefärbte Stahlbetonelemente eingelegt wurden, stammen vom Hersteller Gima.
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Verwendet wurden die Klinker-Formsteine Bologna, im Format 490 x 200 x 35 mm. Die Keramikschale ist über eine Schwalbenschwanzverzahnung mit dem Betonkern verbunden, für einen optimalen mechanischen Verbund. Die Riemchen sind im Hochformat und leicht eingedreht angebracht, sodass schuppenartige Oberflächen entstehen, die ein Licht- und Schattenspiel erzeugen. Spezielle Formklinker helfen, die vorgefertigten Teile auf der Baustelle mit der restlichen Fassade zu kombinieren. Dazu wählten die Architekturschaffenden filigrane, goldeloxierte Alu-Fensterprofile, die dem kompakten Baukörper etwas Leichtigkeit verleihen sollen.
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