Braunrote Sandsteinfassade aus der Region
Auf der Baustelle des Heidelberg Congress Centers
Rohbau und Fassade des neuen Heidelberg Congress Centers (HCC), ein Wettbewerbserfolg von Degelo Architekten aus Basel, sind fertiggestellt. Braunroter Sandstein und enorme Glasflächen prägen die Hülle des neuen Tagungshauses in der Bahnstadt. Es ergänzt damit die bereits seit einigen Jahren entstehenden Hotels und Büroblöcke auf dem Areal am Südausgang des Heidelberger Hauptbahnhofs.
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Der große Saal mit Kappendecke und seitlichen Oberlichtern vermittelt einen ersten Eindruck von der künftigen Raumwirkung. Auf der Südseite steht bereits die erste Fassade aus regionalem Natursandstein. Die Gebäudehülle ist von zahlreichen historischen Steinfassaden in der Innenstadt inspiriert und soll Bezug nehmen auf Heidelberger Bautraditionen. Die weitgehend geschlossene, leicht gewellte Sandsteinfassade erinnert zugleich an einen Bühnenvorhang.
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Ornamentale, tropfenförmige Fensterrahmen sind glatt poliert, die Flächen dazwischen haben im Kontrast dazu eine raue, geriffelte Struktur. Der Effekt wurde durch die Kombination von traditioneller Handarbeit und dem Einsatz von computergesteuerten Werkzeugen erzielt. Die zunächst digital erzeugte Riffelung wird anschließend wie beim Stocken oder Scharrieren von Hand gebrochen. Die in Blöcken im Verband gestellte Fassade ist weitgehend selbsttragend. Als Schalenkonstruktion wird sie als hinterlüftetes System von einem Metallrahmen gehalten.
Wer sich vom Fortschritt der Bauarbeiten selbst ein Bild machen möchte, kann dies per Webcam tun (siehe Surftipps). Die Fertigstellung des Heidelberg Congress Centers ist für 2024 geplant.
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