Zweischalige Wand mit Luftschicht und Wärmedämmung

Bei diesem Wandaufbau wird auf die Außenseite der innen liegenden tragenden Wand eine Wärmedämmung angebracht. Zwischen dieser und der Außenschale verbleibt ein hinterlüfteter Abstand . Der zirkulierende Luftstrom trocknet das auftretende Kondenswasser der äußeren Schale, an deren Rückseite zusätzlich das anfallende Schlagregenwasser abfließt. Kondensfeuchte aus dem Innenraum, die zwischen der tragenden Wand und der Dämmschicht entsteht, sollte ebenfalls entweichen können, dafür ist auf die Verwendung von dampfdurchlässigen Dämmstoffen zu achten.

Nach DIN 18516-1: Außenwandbekleidungen, hinterlüftet - Teil 1: Anforderungen, Prüfgrundsätze ist für den Hinterlüftungsraum zwischen der Bekleidung und der Wärmedämmung eine Mindesttiefe von 20 mm ausreichend, die örtlich auf 5 mm reduziert werden darf. Bei der Ausbildung von offenen Fugen zwischen den Bekleidungselementen sollte jedoch im Hinblick auf den Witterungsschutz eine erhöhte Mindesttiefe von 40 mm eingehalten werden. Im Hinblick auf den Brandschutz ist die maximale Tiefe bei geschossübergreifender Hinterlüftung auf 50 mm für Unterkonstruktionen aus Holz und 150 mm für Unterkonstruktionen aus Metall begrenzt.

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