Wandverkleidungsprofile aus Bambus
Schnell nachwachsender Rohstoff für stabverleimte Fassadenelemente
In den Tropen nutzen die Menschen seit Jahrhunderten Bambusgewächse als Baustoff; im europäischen Raum hingegen findet das verholzende Riesengras bisher hauptsächlich im Möbelbau und als Bodenbelag Verwendung. Dass sich der natürliche Baustoff auch bei unseren Wetterverhältnissen für den Außenbereich eignet, beweist die Firma Kul Bamboo. Neben Terrassendielen, Fenstern und Türen bietet sie Profilbretter für Wandverkleidungen und Paneelfüllungen an.
Der Produktname Kul Sid 02 bezeichnet Wandverkleidungsprofile aus stabverleimtem Bambus, die der Hersteller in den Abmessungen 18 x 140 x 1.960 mm fertigt. Für große Flächen sind auch Sondermaße und -formen wie zum Beispiel Rhombenprofile möglich. Die maximale Länge der Profile liegt bei 6,00 m. Die im Werk vorgeölten Bambusbretter werden über Nut und Feder miteinander verbunden. Nach der Montage ist eine Erstpflege erforderlich, die im Laufe der Zeit immer wieder erneuert werden muss.
Für die Unterkonstruktion an der Wand und die Befestigungstechnik gelten die gleichen Regeln wie bei Holz. Vergleicht man die beiden Werkstoffe, zeichnet sich Bambus durch eine höhere Verwindungssteifigkeit und Dimensionsstabilität aus, das heißt, er schwindet und quillt weitaus weniger. Im Gegensatz zum langsam wachsenden Holz lassen sich die Bambusstangen nach fünf Jahren ernten und verarbeiten.
Fachwissen zum Thema
Bauwerke zum Thema
Baunetz Wissen Fassade sponsored by:
MHZ Hachtel GmbH & Co. KG
Kontakt 0711 / 9751-0 | info@mhz.de