Überfallmeldezentrale ÜMZ

Überfallmelderzentralen werden zusammen mit Überfallmeldern, z.B. für Hand- oder Fußbetätigung überall dort eingerichtet, wo mit einer direkten oder indirekten Bedrohung von Personen zu rechnen ist. Der Überfallmeldezentrale kommt aufgrund ihrer zentralen Funktion erhebliche Bedeutung zu. Durch ihre peripheren Einrichtungen wie Meldungs- und Signalgeber sowie Anzeigeeinrichtungen dient sie der präventiven Früherkennung von Gefahren für Leben und Sachwerte mit leicht verständlichen Hinweisen über Art und Ort der Alarmmeldung. Dazu gehören:

  • Ständiges Überwachen der eigenen Betriebsbereitschaft sowie die der angeschlossenen Peripherie
  • Melden eines Alarms oder einer selbst erkannten Störung örtlich oder als Fernalarm an eine oder mehrere Hilfe leistende Stellen (Polizei oder Sicherheitsleitstelle)
  • Automatische Schalt- und Steuervorgänge zur Schadensbegrenzung

Als zusätzliche - die Gefahrenmeldung nicht behindernde - Leistung das Überwachen, Transportieren und Anzeigen von Meldungen der Gebäudeleittechnik.

Um der Vielfalt von Aufgaben gerecht zu werden, empfiehlt sich der Einsatz einer modular aufrüstbaren Zentrale. Moderne Alarmzentralen sind mikroprozessorgesteuert und bieten dadurch eine hohe Flexibilität, die besonders bei der Realisierung objektspezifischer Sicherheitsbedürfnisse durch Verknüpfung von Meldung und Steuerungsvorgang einen breiten Anwendungsspielraum erlaubt.

Bildnachweis: Bosch Sicherheitssysteme, Ottobrunn

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Blockdiagramm einer ÜMA in Verbindung mit mechanischen Sicherungskomponenten

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