Trägerdeckenschalungen

Trägerschalungen sind für alle Hochbauaufgaben einsetzbar. Sie kommen auch etwa im Tunnel-, Brücken- oder Kraftwerksbau zur Anwendung. Daher haben sie einen sehr hohen baubetrieblichen und bauwirtschaftlichen Stellenwert. Bei der Trägerdeckenschalung werden Holz- oder auch Aluminiumträger kreuzweise montiert und mit einer beliebigen Schalhaut belegt. Dieser Aufbau lässt sich verschiedenen Lasten und Grundrissgeometrien einfach anpassen.

Bei üblichen Geschosshöhen im Wohnungsbau kommen hauptsächlich Schalungsstützen zum Einsatz.
Trägerschalungen sind die gebräuchlichsten Schalungen, sie lassen sich im Hochbau sowie beim Tunnel-, Brücken- oder Kraftwerksbau verwenden.
Die Hauptelemente der Trägerschalung sind die Schalungshaut, die Träger, das Ankersystem, Verbindungsmittel, Stahlprofile als Gurtungen und Richtstützen.

Auf der Baustelle wird die Trägerschalung mit und ohne Fallkopf eingesetzt. Trägerschalungen ohne Fallkopf lassen sich einfach handhaben und bestehen aus den Bauteilen Schaltafeln, Schalungsträger und Stützen (Beispiel für einen Baustelleneinsatz siehe Abb. 3). Je nach Hersteller werden unterschiedliche Zubehörteile – z. B. verschiedene Stützenköpfe, Systemteile für die Sicherheit – und Lösungen für Unter- und Überzüge angeboten. Trägerschalungen mit Fallkopf erlauben ein früheres Ausschalen.

Aufgrund der Flexibilität in der Anordnung der Quer- und Längsträger sowie der Stützen können beliebige Grundrissformen geschalt werden. Bei der Positionierung der einzelnen Bauteile ist darauf zu achten, dass die statisch zulässigen Maximalabstände nicht überschritten werden (diese folgen aus den Bemessungshilfen der Schalungshersteller).

Bei üblichen Geschosshöhen im Wohnungsbau kommen hauptsächlich Schalungsstützen zum Einsatz. Für höhere Geschosshöhen werden die Stützen horizontal miteinander verbunden oder Traggerüste verwendet.

Bildnachweis: Peri, Weißenhorn

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