Teilbereiche des Perimeterschutzes
Das Umfeld eines Gebäudes kann in folgende Teilbereiche und Zonen eingeteilt werden:
- Teilbereich Zaunsystem
- Teilbereich Freiraum
- Teilbereich Boden
- Teilbereich Luft.
Im Teilbereich Zaunsystem
Hier sind Türen, Tore und Serviceöffnungen (Schächte, Leitungen usw.) Schwachstellen, und deshalb besonders schützenswert. Auch besondere topographische Verhältnisse wie Flüsse und Seen sowie Gebäude, Mauern, Stangen und Masten in der Nähe des Zaunsystemes sind zu berücksichtigen.
Teilbereich Freiraum
Ein zweckmäßiger Ausbau dieses Bereiches kann das Gesamtkonzept erheblich verbessern. Dabei muß bei besonders gefährdeten Objekten darauf geachtet werden, das sich in diesem Bereich keine Bepflanzungen befinden, die dem Täter Deckung bieten könnten oder eine Verfolgung erschweren. Der Freiraum ist der Manöverierraum für die Intervention. Die Freiraumüberwachung wird sinnvollerweise durch die Videoüberwachung vorgenommen.
Teilbereich Boden
Normalerweise wird in diesem Teilbereich auf mechanische Maßnahmen verzichtet. Die elektronische Detektion ist jedoch durch Schall, Ultraschall und Vibration möglich. Alle großen Rohre und Schächte müssen den gleichen Schutz wie das Zaunsystem aufweisen.
Teilbereich Luft
Dieser Bereich ist nur mit großem Aufwand schützbar. Bauliche Maßnahmen sind unmöglich. Hier kann nur durch Beobachtung mit Videosystemen und Radar ein gewisser Schutz erreicht werden.
Bildnachweis: Werner Harke, Lambrecht
