Staub auf Baustellen
Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart 2018
152 Seiten, Format 15 x 21 cm, Softcover
Preis: 39,90
ISBN 978-3-7388-0125-5
Wo gehobelt wird, fallen Späne – wo gebaut wird, entsteht
Staub. Auf Baustellen kann er gefährliche Stoffe enthalten.
Insbesondere feine Stäube, die kleinste Partikel von Asbest,
Blei, Holz, Quarz oder Mineralwolle einschließen, können bei der
Verarbeitung die Gesundheit stark schädigen. Bei Arbeiten in
geschlossenen Räumen sind die Staubkonzentrationen oft so hoch,
dass Gesundheitsschäden wie Silikosen (umgangssprachlich
Quarzstaublunge), Nasen- und Lungenkrebs drohen. Dass es auch
staubarme Arbeitstechniken gibt, macht Reinhold Rühl mit seinem
Buch Staub auf Baustellen deutlich.
Der Autor liefert fundierte Informationen zu den verschiedenen Staubarten, die beim Bauen, Sanieren und Reinigen von Gebäuden auftreten, und ihrem jeweiligen Gefährdungspotenzial. Rühl erläutert sowohl die Probleme und mögliche Erkrankungen als auch aktuelle Themen wie Titandioxid, Asbest in Putzen sowie Fliesenklebern und Spachtelmassen. Die Hintergründe für Einstufungen von Stäuben, beispielsweise als krebserzeugend, werden dargestellt, die Grenzwerte aufgeführt, aber auch die Feinstaubdiskussionen im Umweltbereich thematisiert.
Aus dem Inhalt:
- Staub – je kleiner, umso gemeiner
- Stoffspezifische Stäube
- Staub vermeiden, eine Aufgabe der Bauherren
- Feinstaub in der Umweltdiskussion
- Einstufungen, Grenzwerte, Regelungen
- Erkrankungen durch Stäube
- Staubbelastungen an Arbeitsplätzen
- Schutzmaßnahmen
- Betriebsanweisungen für diverse Staubarten
Das auch als E-Book erhältliche Fachbuch ist ein wichtiger Beitrag zum Arbeitsschutz. Es sensibilisiert für die Problematik und präsentiert Methoden, wie es möglich ist, staubarm zu arbeiten. Zahlreiche Abbildungen und Tabellen ergänzen den Text.
