Sol-Gel-Verfahren

Beim Sol-Gel-Verfahren handelt es sich um ein chemisches Beschichtungsverfahren für Glas. Die Beschichtung wird durch einen pyrolytischen Prozess in zwei Schritten aufgebracht und auf der Glasoberfläche fixiert. Zunächst wird ein Flüssigkeitsfilm (Sol), bestehend aus einer Lösung von hochmolekularen, metallorganischen Stoffen als Beschichtungsmaterial auf die nicht erhitzte Glasoberfläche aufgetragen. Diese Sol-Schicht wird üblicherweise über ein Tauchbad aufgetragen, möglich ist aber auch das Aufrollen oder Aufspritzen der Schicht. Durch die Aufnahme von atmosphärischer Feuchtigkeit wird die Beschichtung in einen Gel-Film umgewandelt. Der zweite Schritt beinhaltet die pyrolytische Fixierung, sodass die Beschichtung als Festkörperschicht auf der Glasoberfläche vorliegt.

Das Verfahren kommt beispielsweise für dichroitische Gläser zum Einsatz.

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