_Mauerwerk

Man kennt sie insbesondere aus dem Gartenbau, wo sie u.a. für Stütz- oder Lärmschutzwände verwendet werden sowie im Einsatz für landwirtschaftliche Gebäude, wie Rundsilos, Lager etc.: Schalungssteine. Der Hersteller KLB-Klimaleichtblock erschließt nun mit seinen Schalungssteinen aus Leichtbeton den Industrie- und Hochbau.

Die Schalungssteine haben ein Nut-Feder-System, das während des Aufmauerns die notwendige Lagersicherheit gewährleistet, und können somit ohne Mörtel verarbeitet werden. Ihre senkrechten Kammern werden auf der Baustelle mit Ortbeton vergossen. (Je nach Anforderung mit oder ohne Bewehrungsstahl). Nach Verdichtung und Aushärtung übernimmt er die Tragfunktion. Der Schalungsstein selbst hat keine primär tragende Funktion. Erhältlich ist er mit einer Länge von 50 cm, bei einer Höhe von 20 cm und Breiten von wahlweise 17,5, 24 oder 30 cm.

Die Variante mit Vorsatzschale eignet sich besonders für die Herstellung hochwärmedämmender Außenwände im Geschosswohnungsbau. Der Stein verfügt über eine zusätzliche äußere Kammer, die mit einer Dämmschüttung verfüllt wird. Eine 42,5 cm starke Wand kann damit einen U-Wert von 0,2 W/m²K erreichen und entspricht somit einem KfW-Effizienzhaus 55, d.h. es benötigt nur 55 Prozent der Energie eines Referenzobjektes nach den Vorgaben der EnEV 2014. Neben der Stärke von 42,5 cm, wird das Produkt auch mit einer Breite von 36,5 cm angeboten. Länge und Höhe betragen je 35 x 25 cm.

Der haufwerksporige KLB-Leichtbeton wird unter Verwendung von Bimsstein produziert, einem Vulkangestein, das bis zu 85 Prozent aus Luft in Form leicht verteilter Poren besteht. Aufgrund der einfachen Verarbeitung eignet sich das Produkt sogar für Heimwerker. Durch den Wegfall von Transport und Montage schwerer Betonsandwich-Elemente oder Betonfertigteile können zudem die Baukosten gesenkt werden. Die Steine besitzen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung mit den notwendigen Festlegungen für Planung, Bemessung und Ausführung.

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