Schallabsorption durch Gestühl
Der Schallabsorptionsgrad von Publikumsflächen ist von der Art des Gestühls abhängig und bei Polsterstühlen größer als bei Holzstühlen. Als Reihenabstand wird hier etwa 0,9 m, als Stuhlbreite etwa 0,6 m angenommen.
Bild: Yvonnne Kavermann, Berlin
Bei dem Polstergestühl handelt es sich um eine stoffbezogene Polsterung aus schallabsorbierendem Material (z.B. offenporigem Schaumkunststoff), die sich im Wesentlichen auf die von der sitzenden Person abgedeckten Flächen (Sitz etwa 80 mm dick, Rückenlehne etwa 45 mm dick, offene Armlehnen) beschränkt.
In Räumen für Musikdarbietungen ist diese Beschränkung deshalb erstrebenswert, weil sie sicherstellt, dass sich die Absorptionseigenschaften und damit auch die Nachhallzeit im besetzten und im unbesetzten Zustand weitgehend gleichen. Das ist für die Probenarbeit der Musiker wichtig, damit diese sich auf die im besetzten Saal zu erwartenden akustischen Eigenschaften einstellen können.
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