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Mit dem Bau des neuen Messekomplexes im Wiener Prater entstanden auf einem Areal von 15 Hektar in fast zweieinhalbjähriger Bauzeit drei quadratische Ausstellungshallen, eine multifunktionelle Messehalle, das Kongresszentrum mit seiner geschwungenen Fassade und der Messeturm. Das von den Architekten Peichl & Partner gestaltete Wiener Messezentrum beruht in seiner bautechnischen Ausführung auf einer geordneten Stahlbetonkonstruktion.

In den Eingangs- und Hallenbereichen dominieren Glas und Stahl. Aus dem Dach des zylindrischen Bürogebäudes ragt die Metallkonstruktion des 96 m hohen Messeturmes in den Himmel. Insgesamt ist das Wiener Messezentrum für 21.000 Besucher ausgelegt.

Beschläge
Aufgrund der hohen Frequenz eines Messegeländes werden hohe Anforderungen an das eingesetzte Tür- und Beschlagssystem gestellt. Die Türen sollen sich leicht bedienen lassen und nach dem Betreten der Besucher wieder selbsttätig schließen, deshalb wurden bei der Messe Wien die Türen im Innen- und Außenbereich mit Türschließern ausgestattet. Auf Grund des vorhandenen Linearantriebes und der herzförmigen Nockenscheibe an den Türschließern sinkt der beim Öffnen der Türen auftretende Widerstand und die Türen lassen sich auch von Kindern oder alten Menschen leicht bedienen.

In den drei Messehallen lassen sich mit insgesamt 510 Raumtrennelementen vielfältige und unterschiedliche Räume realisieren. Die in die Trennwänden integrierten Türen schaffen bedarfsgerechte Durchgänge. Die weißen Oberflächen der Trennelemente bilden einen guten Kontrast zu den freiliegenden Deckentragwerken und den Gussasphaltböden.

Bautafel

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