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Gemeinsam haben der Architekt Ville Hara vom Büro Avanto Arkkitehdit Oy und die Produktdesignerin Linda Bergroth ein modulares Gartenhaus für den finnischen Hersteller Kekkilä entworfen. Das Garden Shed kann als Garten- oder Gewächshaus, aber auch als Geräteschuppen sowie als Kombination aus allen drei Funktionen dienen. Es besteht aus vorgefertigten Einzelteilen in den Ausführungen Holz und Glas, die sich einfach zusammenschrauben lassen. In der Basisversion misst die Grundfläche 2,00 x 2,00 Meter, die Höhe am Scheitelpunkt des Giebeldaches beträgt 2,73 Meter. So kann man bequem darin stehen oder auch sperrige Gegenstände, wie etwa Leitern problemlos unterbringen.

Nach Wunsch oder Bedarf lassen sich an beiden Giebelseiten Erweiterungsmodule von jeweils einem Meter Breite anfügen. Und wie bei dem Grundmodul hat man die Wahl zwischen finnischer Pinie und Einscheibensicherheitsglas. Die Holzoberflächen sind mit einer farblosen Imprägnierung versehen. Eine integrierte Lüftungsautomatik sorgt dafür, dass sich bei hohen Temperaturen eine Luke öffnet und nach ausreichender Abkühlung automatisch wieder schließt. Die Dachabdeckung für die geschlossene Ausführung besteht aus Stahlblech.

Obwohl bei der Glasversion eine Überkopfverglasung eingesetzt wird, verwendet der Hersteller lediglich eine Einfachverglasung. Eigentlich wäre diese hierzulande nicht zugelassen, wenn es sich nicht um den Bautypus „Gewächshaus“ handeln würde. In diesem Fall erlauben die gesetzlichen Vorgaben den Einsatz von Einfachglas, weil die in VSG üblicherweise verwendeten PVB-Folien den von den Pflanzen zur Fotosynthese notwendigen UV-Anteil der Sonnenstrahlung blockieren und somit das Wachstum der Pflanzen verhindern würden.

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