Modul 17

Modul 17

Frank Keikut, Sonja Geier

Hochhaustypologie in Holzhybridbauweise
vdf Hochschulverlag an der ETH Zürich, 2019
124 Seiten, zahlreiche Abbildungen, mit achtseitigem Faltblatt, Format 17,6 x 25 cm, broschiert

Preis: 36 CHF / 34 EUR

ISBN 978-3-7281-3979-5

Im Zuge der urbanen Nachverdichtung und aufgrund knappen Baulands boomen Hochhäuser. Die in die Höhe gestapelten Räume polarisieren, in der Regel sind sie weder günstig noch flexibel. Wie funktioniert die Einbindung ins Stadtgefüge, wie lassen sich wandelbare, durchmischte Hochhäuser schaffen, deren Errichtung und Betrieb möglichst ressourcenschonend ist? Als Antwort darauf entwickelten Frank Keikut und Sonja Geier vom Kompetenzzentrum Typologie & Planung in der Architektur (CCTP) der Hochschule Luzern einen Prototyp: Modul 17 – Hochhaustypologie in Holzhybridbauweise lautet der Titel des Buches, in dem er ausführlich beschrieben ist.

Nach einer Darlegung der baurechtlichen Situation in der Schweiz und wesentlichen Konstruktionsprinzipien in Holzbauweise stellen die Autoren 12 Forderungen als Grundlage für ein typologisches Konzept dar. Dazu gehören unter anderem eine Steigerung des Vorfertigungsgrades, das Bevorzugen von Skelettbauweisen und die Konzeptionierung dezentraler Systeme für die Gebäudetechnik.

Wesentliche Merkmale des Modul 17 (der Name resultiert aus den Abmessungen von 17 x 17 Metern) sind sogenannte Megastützen in den vier Ecken des quadratischen Grundrisses, die aus einzelnen Wandscheiben konstruiert sind. Sie bieten Hohlraum für Installationen und die vertikale Erschließung. An den Außenseiten dazwischen spannen Fachwerke aus Brettschichtholz; insgesamt werden im Gebäude zwei verschiedene Fachwerktypen eingesetzt. Das Prinzip durchgängig gestapelter Geschossdecken wird aufgelöst, um einen vertikalen Free Space von ein bis drei Geschossen zu ermöglichen, der jeweils einen Brandabschnitt bildet.

Die Hochhäuser lassen sich auch untereinander, d. h. horizontal verknüpfen. Als Nutzungen sind Wohnen, Büros und Hotel vorgesehen. Sechs Phasen, vom Transport der einzelnen Bauteile bis zur Montage von Fassadenelementen als Witterungsschutz, sind ebenso dargelegt wie eine differenzierte wirtschaftliche Betrachtung des Konzeptes. So bietet die Publikation wertvolle Anregung, um das nachhaltige Bauen in urbanen Räumen voranzutreiben.

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