Mansarddach
Das Mansarddach ist eine Dachform mit unterschiedlich geneigten Dachflächen, es kommt als Giebeldach und auch als Walmdach vor. Durch die zwei Neigungswinkel weisen die Dachflächen einen Knick auf, der die im unteren Bereich wesentlich steilere Dachfläche von der flacheren Fläche im oberen Dachbereich trennt. Die Dachschrägen werden kürzer, die Abseiten des Dachraumes höher und dadurch als Stellfläche besser nutzbar. Unter dem Dach entsteht so zusätzlicher Wohnraum für eine oder mehrere Mansarden.
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Mit dieser Dachform lässt sich folglich die größtmögliche Flächenausnutzung eines Vollgeschosses unter einem Dach erreichen. Ähnlich wie das Walmdach, wurde früher diese Dachform aufgrund ihres Erscheinungsbildes häufig für repräsentative Herrschaftsbauten genutzt.
