Lochblech

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Lochblech

In der Architektur finden die verschiedensten Metalle in den unterschiedlichsten Formen Verwendung. Meistens treten sie als Legierungen in Erscheinung, da diese im Vergleich zu Reinmetallen über bessere Werkstoffeigenschaften verfügen. Am häufigsten kommen Stahl und Aluminium zum Einsatz, daneben aber auch z.B. Kupfer, Zink oder Baubronze.

Hinsichtlich der Form gibt es u.a. Bänder und Tafeln, Well- und Zickzackprofile, Kassetten und Paneele, Gewebe, Streckgitter und Lochbleche. Diese eignen sich besonders für Sonnenschutzsysteme, vor allem aber für Fensterläden in allen Varianten. Lochbleche bieten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. So lassen sich nicht nur die Größe und Form der Löcher verändern oder die Oberflächen mit verschiedenen Techniken bearbeiten, auch das Blech selbst lässt sich unterschiedlich formen wie z.B. durch Kantung. Zusätzliche Veredelungen, wie das nachträgliche Eloxieren von Aluminium oder das Verzinken von Stahlblechen, sind ebenfalls möglich. Durch die Perforation der Sonnenschutzelemente entstehen sich ständig ändernde Schattenspiele im Innenraum. Diese Art der Verschattung wird als sogenannter Laubbaumeffekt bezeichnet.

Neben gestalterischen Aspekten bieten auch die Materialeigenschaften Vorteile. So verfügen die meisten Metalle über gute statische Eigenschaften, sind robust und langlebig und erhöhen außerdem den Einbruchschutz. Da sie in Form dünner Bleche eingesetzt werden, ist ihr Gewicht gleichzeitig gering, weshalb sie sich auch für große Flächen eignen.

Fachwissen zum Thema

Einbruchschutz

Funktionen

Einbruchschutz

Brise-Soleil in Form von feststehenden, doppelgeschossigen Vertikallamellen aus Beton an der Unité d'habitation bzw. dem Corbusierhaus in Berlin

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Arten und Formen

Feststehender Sonnenschutz außen

Glaslamellen und Aluminiumraffstore verschatten die großen Glasflächen des Marie-Elisabeth-Lüders-Haus in Berlin. Architektur: Stephan Braunfels

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Materialien

Glas und Metall

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