Künstliche Mineralfasern

Publikation aus der Reihe Umweltwissen – Abfall

Künstliche Mineralfasern (KMF) sind synthetisch hergestellte Fasern, die in Textilien oder Kunststoffen Verwendung finden, und sehr oft als dämmendes Baumaterial zum Einsatz kommen. KMF ersetzen oft Asbest, da sie ähnliche technische Eigenschaften haben. Die vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) herausgegebene Publikation Künstliche Mineralfasern informiert über den Umgang mit Faserdämmstoffen aus älterer Produktion.

Viele neue KMF wie Stein- und Glaswolle sind als gesundheitlich unbedenklich eingestuft und mit dem RAL-Gütesiegel gekennzeichnet. Allerdings stehen Produkte aus künstlichen Mineralfasern, die vor dem Jahr 2000 hergestellt wurden, im Verdacht, krebserregend zu sein. Denn KMF setzen lungengängige Faserstäube frei, die abhängig von ihrer Länge und ihrem Durchmesser ein Risiko für die Gesundheit darstellen. Deshalb gelten für die Verarbeitung und Entsorgung besondere Anforderungen. Informationen vor allem darüber sind in der Broschüre zusammen getragen.

Aus dem Inhalt:

  • Begriffsdefinition und Klassifizierung
  • Technische Eigenschaften und Anwendungsbereiche: Mineralwolle, Keramikfasern, etc.
  • Wirkung von Fasern in der Lunge
  • Umgang mit Mineralfaserprodukten ohne sowie mit RAL-Gütezeichen
  • Entsorgung
Das zwölfseitige Infoblatt aus der Reihe UmweltWissen – Abfall ist 2018 erschienen und steht online als PDF-Datei zum kostenfreien Download zur Verfügung (siehe Surftipps).

Fachwissen zum Thema

Wer auf der Baustelle arbeitet, kommt mit vielen gesundheitsgefährdenden Materialien in Kontakt.

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Grundlagen

Gesundheitsaspekte

Produkte aus Mineralwolle

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Dämmstoffe

Mineralwolle

Surftipps

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