Kaschmirwolle

Pro Tier wird jährlich rund 150 Gramm Wolle gewonnen
Teppich aus 80% Ziegenhaar und 20% Schurwolle

Das feine, wollige Flaumhaar der Kaschmirziege ist eines der wertvollsten und teuersten Naturmaterialien. Es besteht aus langen, feinen (ca. 14-19 µm) sehr weichen Fasern, die durch Kämmen aus dem Unterfell der Kaschmirziege gewonnen werden. Im Anschluss wird die Wolle sortiert und von Hand gereinigt. Pro Tier kann jährlich rund 150 Gramm Wolle gewonnen werden. Seine Farbe ist weiß, grau oder bräunlich; das weiße Haar wird gefärbt, das farbige naturell verarbeitet. Ähnlich wie Schurwolle lässt sich Kaschmir gut färben. Häufig wird es auch mit Schaf- oder Merinowolle gemischt.

Der Name der Kaschmirwolle leitet sich von der Region Kaschmir ab, einem ehemaligen Fürstenstaat im Himalaja, der heute von Indien, Pakistan und China gleichermaßen beansprucht wird. Wichtigste Erzeugerländer der Kaschmirwolle sind China, die Mongolei, Iran und das mittelasiatische Hochland. Und nur in ihrer Heimat produziert die Kaschmirziege ihr feines Haar. Wird sie in anderen Gegenden angesiedelt, verändert sich das Ziegenhaar.

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Schafe auf einer schattigen Wiese zur Mittagszeit

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