Innendämmsysteme

Technische Richtlinie für raumseitige Wärmedämmung

Bei der energetischen Sanierung einer historisch wertvollen Fassade kommt aus gestalterischen Gründen keine Außendämmung infrage. Alternativ kann ein Innendämmsystem eingesetzt werden, um dem Anspruch an Raumbehaglichkeit und den Anforderungen der Energieeinsparverordnung gerecht zu werden. Auch wenn die nutzbare Fläche im Gebäude dadurch verringert wird, so stellt der Wärmeschutz von innen oft die einzige Möglichkeit dar, ein Gebäude nachträglich zu isolieren. Als gravierender erweisen sich in der Regel die bauphysikalischen Probleme einer Innendämmung, doch auch dieser Schwachpunkt lässt sich mittels kapillaraktiver Dämmstoffe mittlerweile regeln.

Für die Planung und Ausführung von Innendämmsystemen hat der Arbeitskreis Innendämmung des Fachverbandes WDVS gemeinsam mit dem Stuttgarter Fraunhofer Institut für Bauphysik und dem Institut für Bauklimatik der TU Dresden, die Technische Richtlinie zur Innendämmung von Außenwänden mit Innendämm-Systemen (IDS) erarbeitet. Darin werden nicht nur der Aufbau und die ökologischen sowie ökonomischen Vorteile eines IDS beschrieben, sondern auch die notwendigen Schritte bei Planung und Einsatz einer Wärmedämmung von innen erläutert. Den inhaltlichen Schwerpunkt bilden die rechtlichen Rahmenbedingungen und Vorschriften zum Wärme-, Feuchte- und Brandschutz.

Die Publikation umfasst 20 Seiten und ist mit zahlreichen Grafiken und Bildern anschaulich illustriert. Sie richtet sich an Architekten, Planer, Ingenieure und Anwender von Innendämmsystemen. Sie kann auf den Internetseiten des Fachverbandes WDVS für 10 EUR bestellt werden (siehe Surftipp).

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Die recht dünnen Dämmplatten werden mit einem speziellen Mörtel auf die Innenseite der Wand aufgebracht

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Das Produkt für die Heizungsnischen

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