Hygroskopisch

Teppich aus Ziegenhaar und Schurwolle

Baustoffe werden als hygroskopisch bezeichnet, wenn sie Feuchtigkeit aus der Umgebung (meist in Form von Wasserdampf aus der Luftfeuchtigkeit) aufsaugen und wieder abgeben können. Bei den Bodenbelägen sind dies Holz- und Teppichböden aus Naturfasern. Holzböden passen sich der vorherrschenden relativen Luftfeuchte an und quellen dadurch auf oder schwinden im Zuge des Trocknungsvorgangs.

Die meisten Naturfasern, die zu textilen Bodenbeläge verarbeitet werden - wie beispielsweise Kokos, Sisal, Hanf oder Schafwolle und Ziegenhaar - sind ebenfalls hygroskopisch. Diese Eigenschaft ist auf ihre raue bzw. schuppenförmige Faseroberfläche zurückzuführen. Im Gegensatz zu Holz verändern sich Bodenbeläge aus Naturfasern dabei jedoch nicht. Allen hygroskopischen Bodenbelägen ist gemein, dass sich ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen, positiv auf das Raumklima auswirkt.

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