Hydrophobierung

Durch Hydrophobierung werden die oberflächennahen, kapillarsaugenden Poren von Wandbaustoffen gegen das Eindringen von Schlagregen imprägniert. Auf diese Weise sollen Ausblühungen verhindert werden. Die Diffusion von Wasserdampf aus dem Wandquerschnitt bleibt bestehen. Die Imprägnierung erreicht nur die Oberflächen; Feuchtigkeit im Mauerwerk muss trocknen können.

Hydrophobierende Imprägnierungen bestehen in den meisten Fällen aus farblosen silizium-organischen Verbindungen. Neben lösemittelhaltigen stehen auch umweltschonende, wasserlösliche Dispersionen zur Verfügung.

Entscheidend für die Wirksamkeit sind saubere und glatte Oberflächen auf Steinen und Mörtelfugen. Brandrisse und andere Mängel der Steine, unregelmäßige Vermauerungen und schadhafte Fugen können die beabsichtige Wirkung einer Hydrophobierung ins Gegenteil verkehren: Schlagregen dringt trotzdem, und zwar in so großen Mengen ein, dass das Mauerwerk nicht mehr trocknen kann und dauerhaft durchfeuchtet. Außerdem sind mangelhafte Hydrophobierungen nur äußerst schwierig nachzubessern.

Fachwissen zum Thema

Feuchteprobleme und Feuchteschutz

Bauschäden/​-mängel

Feuchteprobleme und Feuchteschutz

Bauphysik

Klimabedingter Feuchteschutz

Ausblühungen am Mauerwerk

Ausblühungen am Mauerwerk

Sanierung

Sanierung bei Ausblühungen

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Mauerwerk sponsored by:
KS-ORIGINAL GmbH
Entenfangweg 15
30419 Hannover
www.ks-original.de