Homogene PVC-Bodenbeläge

Homogene Einschichtbeläge bestehen durchgehend aus dem gleichen Material und weisen über die gesamte Dicke eine durchgehend gleiche Materialzusammensetzung, Färbung und Musterung auf. Bei der Herstellung eines 2 mm dicken Bodenbelags werden 45 - 55% PVC, 15 - 20% Weichmacher, 25 - 35% Füllstoffe sowie 2 - 5% Pigmente, Stabilisatoren und Additive kalt vermischt. Im Anschluss wird das Gemenge in einem schnellen Arbeitsgang unter starker Hitze auf einem Kalander zu Bahnen ausgewalzt.

Beispiel homogener Vinylbelag in Grau (Bahnenware)
Homogener Belag mit ableitfähigem Rücken (für Reinräume geeignet)
Homogene Beläge sind auch als Fliesen erhältlich

Bei der Herstellung homogener Mehrschichtbeläge werden zunächst „PVC-Folien“ gleichen Materials mit einer Stärke von etwa 1 mm gewalzt. Anschließend werden zwei oder mehrere dieser dünn ausgewalzten Schichten auf einer Doubliermaschine in abwechselndem Walz- und Pressvorgang unter erneuter Erhitzung vollflächig zusammengeschweißt. Die einzelnen Folien müssen genügend Weich-PVC enthalten, damit die Verschweißung nicht behindert wird. Je dünner sie ausgewalzt sind, umso gleichmäßiger und besser wird der Bodenbelag. Homogene Bodenbeläge eignen sich insbesondere für Objekte mit starkem Publikumsverkehr z.B. in Schulen oder Krankenhäusern und halten auch leichtem Fahrverkehr stand.

Fachwissen zum Thema

PVC-Beläge eignen sich für den Einsatz in vielen Bereichen, wie hier beispielsweise im St. Olav Hospital in Trondheim

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Allgemeines zu PVC-Bodenbelägen

Homogener PVC-Belag in einem Krankenhaus in Oslo

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Arten von PVC-Bodenbelägen

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Einsatzbereiche von PVC-Bodenbelägen

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