Holzfassade mit Feuerakzenten
Gestreifte Holzschalung
Am Material Holz ist insbesondere seine natürliche Maserung sowie abwechslungsreiche Haptik und Oberflächenstruktur reizvoll. Doch wie können mehrere Farbschattierungen der gleichen Holzart in einer Verschalung untergebracht werden, ohne dass sich die das Fassadenbild mit der Zeit angleicht oder die Maserung hinter einer dicken Farbbeschichtung verschwindet? Der Hersteller Mocopinus bietet mit Carboline eine neue Verschalung an, bei der in die Lattung der hölzernen Außenhülle tiefbraune Streifen eingearbeitet sind. Diese kommen durch den sogenannten Karbonisierungsprozess zustande, bei dem die Holzoberfläche durch kontrolliertes Anbrennen vereldet und langfristig gegen witterungseinflüsse robust gemacht wird.
Das kontrastreiche Streifenmuster verleiht der Fassade ein
edles Äußeres. Neu an dem Verfahren ist, dass die Karbonisierung
erstmals nur partiell eingesetzt wird. So werden die Nut- und
Federprofile ausschließlich an den Profilvertiefungen karbonisiert,
während die Veredelungstechnik zuvor auf das gesamte Holzelement
angewendet werden musste. So entsteht die Optik einer Schalung mit
Profilen in Parallelogrammform. Dabei soll die geschlossene
Fassadenlösung mit Rhomboprofilen gegenüber der klassischen
Parallelogrammschalung einen besseren Schutz vor
Witterungseinflüssen bieten.
Das kontrollierte Verbrennen bewirkt, dass sich die Holzzellen
verdichten. So soll der kontrastreiche Farbwechsel zwischen hellen
und dunklen Holzegmenten dauerhafter erhalten bleiben als bei der
Verwendung von Farbe. Eine Nachbearbeitung ist laut Hersteller
nicht notwendig. Carboline wird in gehobelter Sibirischer Lärche
im Rhombo duo Profil RHO 00 d hf, Stärke 21 mm, Breite 144
mm, Deckbreite 125 mm, Länge 4 m angeboten.
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