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Der Hauptsitz des weltweit tätigen Produzenten von Laserwerkzeugmaschinen für den Elektronikindustriemarkt zeigt eine spannende Lösung eines Industriebaus: funktional, klar in der Formensprache und ästhetisch. Auch mit den Vorgaben 'knappes Budget, kurze Bauzeit und niedrige Folgekosten' konnte ein Industriebau realisiert werden, der sich deutlich von anderen Gewerbebauten unterscheidet: Eine Betonfassede ruht über einer Glasfassade und stellt scheinbar die Schwerkraft in Frage. Auf fünf Geschossen wurden 4.000 m² Fläche für die Mitarbeiter der Firma geschaffen: eine große Montagehalle, Reinraumlabore, Lager und Werkstätten sowie Verwaltungs-, Büro- und Entwicklungsbereiche.

Unbehandelte Stahlbetonfertigteile übernehmen die Tragkonstruktion und zeigen die Struktur des Gebäudes. Auch die Technikinstallationen bleiben zum Teil sichtbar. Für die Fassade kamen anthrazit eingefärbte Betonfertigteilelemente und zweischaliges Profilbauglas zum Einsatz, Aluminiumfenster unterstreichen den Charakter des Industriegebäudes.

Glas
Insgesamt wurde eine Profilbauglasfläche von ca. 1.800 m² z.T. als Kalt- und z.T. als Warmfassade montiert. Eine doppelschalige Verglasung aus blauem Bauprofilglas außen und einem wärmedämmenden grünlich schimmernden Glas innen erzeugt einen dreidimensionalen Farbeffekt in der Fassade. Einige transparente Bereiche - großformatige Fensterelemente, die bündig in die Profilbauglasfassade eingefügt sind - lassen viel Tageslicht in das Gebäude. Auch das Profilglas erzeugt ein gleisendes Licht im Inneren, ohne der Außenwelt allzu viele Einblicke zu gewähren.

Zusammen mit den bündigen Fenstern, der spiegelnd glatt geschliffenen Betonoberfläche und dem Profilbauglas ist ein homogener Baukörper mit einer klaren Formensprache entstanden.

Bautafel

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