Halligkeit und subjektive Nachhallzeit

Die Halligkeit eines Raumes wird subjektiv als „zeitliche Durchmischung“ oder als „Klangverschmelzung“ erlebt. Damit ist die Halligkeit ein wichtiges Kriterium für die Hörbarkeit des Raumeinflusses auf zeitliche Informationsstrukturen von Musik. Diese subjektive Empfindung beschreibt also die Wahrnehmbarkeit der durch den Raum erzeugten Abklingvorgänge während einer Musikdarbietung z.B. bei Ton- und Harmoniewechsel.

Der wahrnehmbare Abklingvorgang nach plötzlichem Unterbrechen der Schallanregung – z.B. bei einer Generalpause oder beim Abschluss eines Musikstücks – wird als subjektive Nachhallzeit bezeichnet.

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