Großformatige Paneele aus Glasfaserbeton
Lebendiges Erscheinungsbild mit wolkenartigen Effekten
Glasfaserbeton ist nicht korrosionsanfällig und lässt sich zu schlanken, im Vergleich zu Stahlbeton auch leichten Bauteilen verarbeiten. Der feuchtigkeitsbeständige Baustoff stellt eine robuste Fassadenbekleidung dar. Das mögliche Formenspektrum reicht von dreidimensionalen Strukturelementen, die beispielsweise als Sonnenschutz eingesetzt werden können, bis zu dünnwandigen Platten für geschlossene Flächen. Solche bietet der österreichische Hersteller Rieder in zahlreichen Varianten an. Sie sind In Stärken von 13 bis 18 Millimetern in mehreren Formaten, Farben und Texturen erhältlich.
Im Erdgeschoss einer Wohnanlage in Kirchberg (Tirol) beispielsweise kommen 13 Millimeter dünne, anthrazitgraue Paneele der Produktreihe Concrete Skin mit der Oberfläche Vintage zum Einsatz. Architekt Franz Obermoser aus Kitzbühel plante die Wohnhäuser, deren Obergeschosse mit Holz bekleidet sind. Im Kontrast dazu verleihen die Platten aus Glasfaserbeton der Basis eine gewisse Schwere und Stabilität.
Eine neue Produktionstechnik verleiht den Paneelen ein
lebendiges Erscheinungsbild mit Schattierungen und wolkenähnlichen
Effekten. Die Platten können individuell geschnitten und auch
unregelmäßig zusammengesetzt werden. Die Paneele gibt es in drei
Standardformaten (Breite: 1.200-1.310 mm; Länge: 2.500, 3.100 oder
3.600 mm); sie können geklebt oder genietet werden. Der Werkstoff
ist nach DIN 4102: Brandverhalten von Baustoffen und
Bauteilen in Brandschutzklasse A1 nichtbrennbar
eingestuft.
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