Glaspaneele mit solarem Wabenspeicher
Farbig verglaste Sonnenfalle
Sie scheint über weite Teile des Jahres und bietet Licht und Wärme kostenlos: Grund genug, immer neue Wege zur Nutzung von Sonnenenergie zu beschreiten. Beim Fassadensystem des österreichischen Herstellers Combwall – Wabenwand – bildet ein Wabenpaneel den Kern des dreiteiligen Wandaufbaus. Ihm ist mit etwas Abstand eine Glasscheibe als Regenschutz und Sonnenfalle vorgesetzt. Die Hinterlüftung der Scheibe dient der Feuchtigkeitsregulierung. Die Wabenstruktur ist auf einen Holzwerkstoff aufgebracht und zur Außenseite gerichtet. Eindringendes Sonnenlicht wird in Wärme umgewandelt und durch das dämmende Material, das als solares Wärmepolster fungiert, über Stunden gespeichert. Durch einen hohen Sonnenstand im Sommer verschatten sich die Waben selbst, sodass eine Überhitzung vermieden wird.
Das diffusionsoffene, witterungsbeständige System ist nicht
schimmelanfällig und vollständig recycelbar. Die Wartungskosten
sollen gering sein, da die Fassade durch den Regen gereinigt wird. Die
Elemente sind in vielen Farben für Holz- und Aluminiumfassaden
erhältlich, die Maximalgröße eines Paneels beträgt 3,0 x 1,25
Meter. Sie können zur energetischen Sanierung im Bestand verwendet
werden, aber auch Teil einer Pfosten-Riegel- oder Elementfassade im Neubau sein. Die Module werden
industriell vorgefertigt und mit vormontierten Fenstern in einem
Arbeitsschritt angebracht. So sind kurze Bauzeiten und Sanierungen
ohne Auszug möglich.
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