Gefahrenmelder für Wohngebäude

Fachinformation zum Schutz vor Rauch, Gas, Wasser und Einbruch

Ein frühes Detektieren von Rauch und Kohlenmonoxid (CO) in Gebäuden schützt Leben. Auch Sachwerte können durch verschiedene Geräte vor beispielsweise Wasserschäden oder Einbruch geschützt werden. Einen Überblick über Melder für diverse Bereiche gibt die Fachinformation Gefahrenmelder für Wohngebäude. Die Broschüre umfasst neben Informationen zum Einsatz von Rauchwarn- und CO-Meldern auch Hinweise zu weiteren Melderkategorien wie Kohlendioxid (CO2)-Melder, Herdwächter, Hitzemelder, Gaswarnmelder, Wassermelder, Glasbruchmelder und Bewegungsmelder. Nicht nur deren richtige Installation wird erläutert, sondern auch knappe Empfehlungen sind enthalten, worauf man bei der Geräteauswahl achten sollte.

Moderne Rauchwarnmelder mit Zwei-Kammer-Mess-System für die Küche können zwischen Wasserdampf aus dem Kochtopf und gefährlichem Rauch unterscheiden.
Das Qualitätssiegel „Q“ für Rauchmelder ist eine eingetragene Marke des Forums Brandrauchprävention e.V., das an Hersteller von Rauchwarnmeldern verliehen wird. Das markenunabhängige Qualitätszeichen gilt als verlässliches Gütezeichen für wirklich hochwertige Geräte, die besonders auch für den Langzeiteinsatz geeignet sind.

Die Rauchmelderpflicht gilt bundesweit, während andere Installationen freiwillig sind. Für den best möglichen Schutz sollte die Einsatz- und Funktionsbereitschaft insbesondere das Gerät mindestens einmal im Jahr durch das Drücken der Prüftaste überprüft werden. Ertönt kein Signalton, müssen die Batterien gewechselt oder der komplette Melder ausgetauscht werden. Eine Austauschpflicht besteht spätestens nach zehn Jahren, da auch die kleinen Lebensretter technischer Alterung unterliegen und die Rauchkammern mit den Jahren verschmutzen. Für den Neukauf wird empfohlen, auf geprüfte Qualität zu setzen, die u.a. am VdS-Prüfzeichen oder am Q-Label zu erkennen ist.

Noch tückischer als Rauch ist das giftige Kohlenmonoxid. Da es farb-, geruch- und geschmacklos ist, wird das Gas in der Regel nicht gleich bemerkt, sodass eine CO-Vergiftung schnell tödlich enden kann. Daher wird die Installation eines Kohlenstoffmonoxidmelders empfohlen, der über elektrochemische Sensoren den CO-Gehalt in der Raumluft überwacht und einen lauten Alarmton sowie auch ein optisches Signal abgibt, sobald die Kohlenstoffmonoxidkonzentration einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Dahingegen erfasst ein CO2-Melder den Kohlenstoffdioxidgehalt, dessen Wert ein Indikator für die Raumluftqualität ist.

Diese und zahleiche weitere Informationen enthält das von der Initiative Elektro+ herausgegebene vierseitige Infoblatt, das zum kostenlosen Download bereitsteht (siehe Surftipps).

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