Gebäudehülle im Fokus
Planung, Konstruktion, Ausführung, Technologie, Bauschäden
Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart 2012
482 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, gebunden
Preis: 65,00 EUR
ISBN 978-3-8167-8166-0
Obwohl am häufigsten realisiert, werden in Planung und
Ausführung von klassischen Putzfassaden immer wieder folgenschwere
Fehler gemacht. Risse, Abplatzungen, Durchfeuchtung – die Liste
möglicher Schäden ist lang. Der scheinbar simple Aufbau von Putz-
und Wärmedämmverbundsystem-Fassaden
verleitet dazu, grundlegende Prinzipien und Planungsdetails zu
vernachlässigen.
Das Buch Gebäudehülle im Fokus stellt neben grundsätzlichen
Beiträgen über schadensfreie Baukonstruktionen und den Folgen von
Baumängeln vor allem Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) in allen
Facetten vor. Insofern ist der Titel etwas irreführend: Außer um
das Material Holz, das am Rande gestreift wird, geht es
ausschließlich um Putzoberflächen auf Mauerwerk, Beton und
Dämmstoffen.
Aus dem Inhalt:
- Das Verhältnis Planender zu den Ausführenden gehört neu geordnet!
- Lebensdauer von WDVS-Fassaden
- Bauschäden und ihre Verursacher
- Was trocken bleibt, bleibt algenfrei!
- Wärmedämmverbundsysteme – Der Teufel steckt im Detail
- Außenputz in Sockelzonen
- Hydrophobierte Mörtel – Fluch oder Segen
- Auswaschung von Bioziden aus Fassaden
- Oberflächenfeuchte als Voraussetzung für mikrobiellen Befall
- Spechtschäden an Fassaden
- Mauerspinnen
- Schadensquotelung nach dem Goldenen Schnitt
- Renovation verputzter Außenwärmedämmung
- Dürfen alte Gebäude feucht bleiben?
Wer sich nicht an wiederholter Kritik moderner Bauformen stört
und sich auch von Kapitelüberschriften wie „Derzeit ist der
Architekt in Sachen Konstruktion überfordert“ nicht schrecken
lässt, findet in dem umfangreichen Kompendium interessante Beiträge
zum Thema Fassadenputz und WDVS.
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