Einhausung

Die Kletterschutzwand ist mit durchlässigen Streckmetallelementen eingehaust.

Eine Einhausung bezeichnet die komplette oder teilweise Einkleidung von Bauteilen mit schützenden Elementen. Im Bereich des oberen Gebäudeabschlusses wird sie in der Regel als Wetterschutzdach bezeichnet, eine weitere Sonderform ist die Kletterschutzwand. Oft werden Einhausungen an Gerüsten befestigt, was sich unter anderem auch auf deren Statik (etwa durch größere Windlasten bei dichten Elementen) auswirken kann. Eine Variante, die typischerweise ohne Gerüstunterbau auskommt, ist die individuelle Holzverschalung, die sich allerdings nur bei bestimmten baulichen Maßnahmen anbietet.

Eine Einhausung kann aus verschiedenen Gründen nötig werden:

  • Schutz vor schlechten Witterungsverhältnissen
  • Absturzsicherung und Schutz vor herabfallenden Teilen
  • Schutz der Bausubstanz vor Beschädigung
  • Abschottung bei der Sanierung schadstoffbelasteter Gebäude sowie Schutz vor Baustaub
  • Lärm- oder Sichtschutz

Je nach Anforderung kommen für die Einhausung von Gerüsten verschiedene Elemente zum Einsatz. Gebräuchlich sind :

  • Planen, Folien oder Netze
  • Schutzwandelemente aus Metall oder Holz
  • modulare Kassettenelemente (Protect-System)
Bildnachweis: Peri, Weißenhorn

Fachwissen zum Thema

Beim Bau der ADAC-Zentrale in München schützte eine blickdichte Protect-Einhausung die obersten Geschosse vor Wind und Wetter.

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Längenorientierte Gerüste kommen am häufigsten als Standgerüste für Fassadenarbeiten zum Einsatz

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Beispiel Selbstkletterschalung von Peri

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Einsatz eines Wetterschutzdaches bei umfangreichen Sanierungsmaßnahmen am Torbau vom Schloss Neuschwanstein in Schwangau

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